Kürbiskuchen mit Chai-Latte-Creme
Kürbis ist die Entschuldigung der Natur dafür, dass der Sommer endgültig vorbei ist
Wenn sich die Blätter an den Bäumen bunt färben, das Laub unter den Füßen raschelt und wir den Kamin das erste Mal anzünden....dann ist Herbst. Und zum Herbst gehört bei uns auf jeden Fall Kürbis dazu. Heute in einer süßen Form. Der Boden ist nicht zu süß, da die Creme schon süß genug ist.
Und was ich besonders an dieser Kombination liebe? Die vielen Gewürze :-) und den kandierten Ingwer unter der Creme.
Das Rezept ist für einen Boden gedacht. Die Creme kommt als Topping oben drauf. Wenn ihr mutig seid, könnt ihr zwei Böden backen und die doppelte Menge Creme anrühren...und dann stapeln. Boden, Creme, Boden, Creme...
Mein persönlicher Tipp: Backt den Boden schon einen Tag zuvor, dann kann er gut auskühlen und durchziehen.
Für den Boden (15 cm Durchmesser) benötigt ihr:
150g Mehl, 120g Rohrzucker, 20g gehackte Walnüsse, 1/2 TL Backpulver, 1 TL Lebkuchengewürz, 1/2 TL Zimt, 2 Eier, 125 ml Sonnenblumenöl, 1 TL Vanillepaste, 180g geriebenen Kürbis (Hokkaido)
Der Backofen wird auf 180°C Umluft vorgeheizt und die Form eingefettet bzw. mit Backpapier ausgelegt. Den Kürbis wascht ihr gut ab, halbiert ihn, entfernt die Kerne und schneidet ihn in handliche Spalten. Danach wird er gerieben (entweder per Hand oder mit der Küchenmaschine). Stellt den geriebenen Kürbis nun erstmal beiseite. Jetzt kommt das Mehl, der Rohrzucker, die Walnusskerne, das Backpulver und die Gewürze in eine Schüssel. Mischt die Zutaten gut durch.
Dann verquirlt in einer anderen Schüssel die Eier, das Öl und die Vanillepaste, gebt die Mehlmischung dazu und rührt alles zu einem glatten Teig. Zum Schluss hebt den geriebenen Teig unter die Masse, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
Nun den Teig in die Form füllen und für ca. 40 Minuten backen. Macht nach 30 Minuten eine Stäbchenprobe und entscheidet dann wie lange der Boden noch backen muss. Ist der Boden fertig, nehmt ihn aus dem Ofen und lasst ihn etwas abkühlen. Danach löst ihr ihn aus der Form, wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt ihn auf den Kopf bis zum nächsten Tag.
Und nun kommt die Chao-Latte-Creme (Vorsicht, Suchtgefahr!):
110g zimmerwarme Butter, 150g Puderzucker, 120g Frischkäse, 1 TL Lebkuchengewürz, 1/2 TL gemahlener Ingwer, 20ml Milch, 1 Beutel Schwarztee, 3-4 Stück kandierten Ingwer
Die Milch wird aufgekocht und der Schwarztee darin aufgebrüht. Lasst die Milch nun auf Zimmertemperatur abkühlen und entfernt nach dem Abkühlen den Teebeutel (drückt ihn ruhig aus, dann wird das Aroma intensiver). Nun die Butter schaumig schlagen, die Milch hinzugeben und alles zu eines schön cremigen Masse verrühren. Gebt dann vorsichtig den Puderzucker und die Gewürze hinzu (ich siebe ihn vorher und gebe ihn löffelweise zur Masse). Ist der gesamte Puderzucker mit der Butter vermischt, gebt vorsichtig den Frischkäse in die Masse. Hebt diesen entweder per Hand vorsichtig unter oder auf kleinster Stufe mit der Küchenmaschine. Rührt wirklich so kurz wie nötig, sonst wir die Masse flüssig....damit hab ich leider genug Erfahrung gemacht.
Fertig ist die Creme und nun kann der Kuchen zusammengebastelt werden. Legt den Tortenboden auf eine Tortenplatte. Den Ingwer schneidet ihr in kleine Scheiben oder Stücke und legt diesen auf den Boden. Danach wird die Creme aufgebracht. Wenn ihr möchtet dekoriert den Kuchen mit Walnüssen und kandiertem Ingwer.
Wenn ihr zwei Böden habt, dann am Besten einen Tortenring zur Hilfe nutzen. Boden rein, kandierter Ingwer drauf, Creme drüber, mit Boden abdecken und noch einmal Creme auftragen. Und ab in den Kühlschrank.
Fertig :-)
Lasst es euch schmecken.
Eure Biene